Hausbau auf geerbtem Grund – was muss man beachten?

Bauland ist vielerorts inzwischen ein knappes und teures Gut – vor allem rund um die großen Ballungszentren. Glücklich können sich diejenigen schätzen, die ein Grundstück vererbt bekommen. Doch wer darauf einen Hausbau plant, der sollte einiges beachten.

Fast jeder zweite Haushalt verfügte 2018 über Haus- oder Grundbesitz. Dementsprechend oft werden Immobilien vererbt, darunter auch viele unbebaute Grundstücke. Ein Glücksfall für Bauwillige? Nicht immer, denn es lauern viele Fallstricke. Hier erfahren Sie fünf Tipps, die man beachten sollte, wenn man auf einem geerbten Grundstück bauen möchte.

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Tipp 1: Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Vermögensverhältnisse

Mit einer Erbschaft sind nicht nur Vermögensgegenstände verbunden. Grundsätzlich übernehmen die Erben alle Rechte und Pflichten, das heißt, auch Schulden und laufende Kredite. Verschaffen Sie sich daher rechtzeitig einen Überblick über die Vermögensverhältnisse des Verstorbenen. Gehört ein Grundstück zum Nachlass, empfiehlt sich ein Blick in das Grundbuch. Hier können Erben die Grundschulden und Hypotheken einsehen. Möchten sie das Erbe nicht antreten, müssen sie binnen sechs Wochen eine Erklärung beim Nachlassgericht einreichen!

Tipp 2: Kalkulieren Sie genau

Auch ein schuldenfreier Nachlass verursacht Kosten. Liegt kein notarielles Testament bzw. kein Erbvertrag vor, dann muss ein Erbschein beim Nachlassgericht beantragt werden. Die Kosten richten sich nach dem Wert des gesamten Nachlasses.
Hinzu kommt die Erbschaftssteuer. Entscheidend ist dabei die Größe des Grundstücks und der Bodenrichtwert. Allerdings werden, abhängig vom Verwandtschaftsgrad zum Verstorbenen, hohe Freibeträge gewährt. Die Steuer ist dann nur für den Restbetrag abzüglich der Verbindlichkeiten fällig. Wichtig: Die Erbschaft muss innerhalb von drei Monaten nach dem Tod des Erblassers beim Finanzamt gemeldet werden, egal ob eine Steuer zu entrichten ist oder nicht.

Tipp 3: Klären Sie in der Erbengemeinschaft, was mit dem Grundstück passieren soll

Häufig gibt es nicht nur einen Erben, sondern der Nachlass muss unter mehreren Personen aufgeteilt werden. Das gilt auch für das Grundstück. Wurde vom Erblasser kein neuer Eigentümer bestimmt, dann geht es in den Besitz der Erbengemeinschaft über. Die Erben können dann nur gemeinsam über den Grund verfügen. Nicht selten kommt es dabei zu Streitigkeiten, vor allem dann, wenn ein Erbe das Grundstück für sich selbst nutzen möchte. Eine einfache Lösung: Er zahlt die restlichen Miterben aus. Sollte es jedoch zu keiner Einigung kommen, dann hat jeder Beteiligte das Recht auf eine Teilungsversteigerung. Das Grundstück kommt unter den Hammer. Die Erben dürfen zwar mitbieten, müssen allerdings damit rechnen, dass sich das gerichtliche Verfahren über Monate und Jahre hinziehen kann.

Tipp 4: Machen Sie eine genaue Bestandsaufnahme der Gegebenheiten

Möchten Sie ein Haus auf dem geerbten Grund und Boden bauen, sollten Sie vorab dessen Gegebenheiten in Augenschein nehmen. Nicht alle Grundstücke dürfen ohne Weiteres bebaut werden. Wenn es sich um Gartenland oder Teil einer landwirtschaftlichen Nutzfläche handelt, kann es sein, dass das Grundstück nicht zum Bau freigegeben wird. Vorsicht ist auch bei Bauerwartungsland geboten: Denn ob und wann daraus Bauland wird, ist nie sicher. Falls es zur Umwandlung kommt, müssen die Eigentümer die Erschließungskosten einkalkulieren.
Anders sieht es bei baureifem Land aus. Hier ist bereits ein Anschluss an das Versorgungsnetz vorhanden. Es existiert zudem ein Bebauungsplan, den Bauwillige unbedingt einsehen sollten. Auch der Blick in das Baulastenverzeichnis ist empfehlenswert.

Tipp 5: Lassen Sie das Grundstück innerhalb von zwei Jahren umschreiben

Wenn alle Faktoren stimmen, kann die Grundbuchberichtigung veranlasst werden. Diese ist innerhalb von zwei Jahren gebührenfrei. Zu zahlen sind nur eventuell anfallende Notar- und Anwaltskosten.

Haben Sie ein Grundstück geerbt, auf dem Sie bauen wollen? Bauinteressenten können sich an den Town & Country Partner in ihrer Nähe wenden. Die Hausbau-Experten kennen sich nicht nur in rechtlichen Fragen aus, sondern helfen auch bei der Finanzierung des Traumhauses.

Deutschland – ein Volk von Mietern! Bleibt das eigene Haus ein Wunschtraum?

Gestiegene Grundstückspreise und hohe Kaufnebenkosten: Viele Bundesbürger gehen heute davon aus, dass sie sich die eigene Immobilie nie leisten können. Bleibt Wohneigentum damit nur Gutverdienern vorbehalten?

Ein Häuschen im Grünen? Diesen Traum möchten sich immer weniger Bundesbürger erfüllen. Stattdessen geben sie ihr Geld lieber für Reisen, Hobbys, Komfort oder Kinder aus. Eine internationale Studie der niederländischen Bank ING ergab, dass für 91 Prozent der Befragten aus Deutschland ein anderes Sparziel als das Eigenheim an oberster Stelle steht. Dieser Trend spiegelt sich auch in der Wohneigentumsquote wieder, die seit Jahren bei 45,5 Prozent stagniert. Im Vergleich zu anderen OECD-Ländern belegt Deutschland damit nur den vorletzten Platz. Einzig in der Schweiz leben noch weniger Menschen in der eigenen Immobilie.

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Gestiegene Kosten

Immerhin: Mit 58 Prozent sagt die Mehrheit der befragten Bundesbürger, dass es besser ist, eine Immobilie zu besitzen, als sie zu mieten. Das bedeutet, dass Wohneigentum nach wie vor einen hohen Stellenwert besitzt. Doch 43 Prozent gehen auch davon aus, dass sie sich trotz des niedrigen Zinsniveaus nie eine eigene Immobilie leisten können. Das liegt nicht zuletzt an den stetig steigenden Grundstückspreisen. So betrug 2019 laut Angaben des Statistischen Bundesamts der Kaufpreis für einen Quadratmeter baureifes Land im Schnitt 184,53 Euro. Damit haben sich die Preise seit dem Jahr 2000 mehr als verdoppelt. Vor allem in Ballungsräumen wie München, Stuttgart, Berlin und Hamburg müssen Häuslebauer tief in die Tasche greifen.

Damit einher gehen hohe Kaufnebenkosten: Ein großer Posten ist die Maklercourtage, die mit 3 bis 7 Prozent des Kaufpreises zu Buche schlägt. Hinzu kommen die Grunderwerbsteuer, die je nach Bundesland zwischen 3,5 und 6,5 Prozent liegt, sowie die Kosten für Notar und Grundbucheintrag. Zusätzlich zum Kaufpreis für das Grundstück können so mehrere tausend Euro zusammenkommen, die in der Regel aus eigenen Mitteln getragen werden müssen. Empfohlen wird meist ein Eigenkapitalanteil von mindestens 15 Prozent. Je mehr Eigenkapital in die Finanzierung eingebracht wird, desto günstiger sind die Zinsaufschläge.

Zu mietähnlichen Konditionen ins Eigenheim

Bleibt der Hausbau damit nur Gutverdienern vorbehalten, die sich schon ein gewisses Vermögen aufbauen konnten? Keinesfalls: Mit Town & Country Haus können auch Normalverdiener ihren Traum vom Haus erfüllen – und das zu mietähnlichen Konditionen. Der Massivhausanbieter setzt dabei auf eine ganzheitliche Lösung. Grundlage des Konzepts bildet die standardisierte Systembauweise, durch die ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis beim Hausbau erreicht wird. Bei der Finanzierungsplanung werden angehende Bauherren vom Town & Country Finanzierungsservice unterstützt. Er arbeitet bankenunabhängig und ist bestrebt, das beste Angebot finden – auch eine Vollfinanzierung ist möglich. Dabei werden die gesamten Kosten durch den Kredit abgedeckt. In Einzelfällen übernimmt die Bank sogar die anfallenden Erwerbsnebenkosten. Gerade für Familien ohne große Rücklagen kann eine 100-Prozent-Finanzierung eine Alternative sein. Vorausgesetzt sie haben ein sicheres, regelmäßiges Einkommen, mit dem die monatlichen Kreditraten sowie die Lebenshaltungskosten getragen werden können.

Ob Vollfinanzierung oder gewöhnliches Darlehen: Mit den eigenen vier Wänden verpflichtet man sich für eine lange Zeit. Umso wichtiger ist eine gute Absicherung der Baufamilie. Im Kaufpreis jedes Town & Country-Hauses ist ein umfassender Hausbau-Schutzbrief enthalten, der die Bauherren vor, während und auch nach dem Bau vor Risiken wie ungeplanten Zusatzkosten oder Baumängeln schützt. So können sie dem Hausbau gelassen entgegenblicken.

LIDL verlost ein Town&Country-Haus !!!

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Wer zwischen dem 29.02. und 11.04. für mindestens 20 € bei LIDL einkauft, bekommt an der Kasse ein Rubbellos überreicht und kann mit etwas Glück ein Town&Country-Haus und viele weitere Preise gewinnen.

Auswirkungen der Corona-Krise: Was Bauherren jetzt beachten müssen

Die Corona-Pandemie stellt uns alle vor große Herausforderungen – und noch ist nicht absehbar, inwieweit sich die Krise auf die Immobilienbranche auswirkt. Was passiert, wenn öffentliche Einrichtungen schließen? Und was ist zu tun, wenn es zu Verzögerungen im Hausbau kommt? Wir beantworten Ihnen die wichtigsten Fragen.

Town & Country Haus trägt durch verschiedene Schutzmaßnahmen, wie etwa das Arbeiten aus dem Home Office, zum Eindämmen des Corona-Virus bei. Der alltägliche Betrieb des Unternehmens ist dennoch gewährleistet. Nichtsdestotrotz kann es bei all den Einschränkungen im öffentlichen und gesellschaftlichen Leben zu Verzögerungen in allen Phasen des Hausbaus – vom Planungsgespräch bis hin zum Bau – kommen.

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Bauzeit-Verzögerungen – was nun?

Die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Bauwirtschaft sind aktuell noch nicht abzusehen. Es gibt jedoch einige Maßnahmen, die zum Schutze der Bevölkerung getroffen werden, die wiederum zu Behinderungen beim Hausbau führen könnten. Eine Schließung von öffentlichen Behörden hätte etwa zur Folge, dass es zu einer Verzögerung der Baugenehmigungen käme. Möglich ist auch, dass Handwerker und Baustoffe in den nächsten Monaten knapp werden. Die logische Konsequenz: Die Bauzeit verlängert sich.

Town & Country Haus lässt Bauherren in dieser ungewissen Phase nicht allein. Unser Motto „Wir begleiten Sie sicher auf dem Weg in die eigenen vier Wände“ gilt auch weiterhin. Wenden Sie sich an unseren Kundenservice – wir versuchen Ihnen alle Fragen so gut es geht zu beantworten. Alternativ sprechen Sie immer auch mit Ihrem regionalen Partner vor Ort, der die Lage in der Region am besten kennt und Ihnen zu Ihrem Bauvorhaben Auskunft gibt.

Das können Bauherren jetzt selbst tun

Trotz Corona-Krise und eventuellen Verzögerungen müssen Bauherren nicht die Flinte ins Korn werfen. Es gibt einige Maßnahmen, die Sie jetzt selbst treffen können:

Sollten Sie sich noch in der Planungsphase befinden, haben Sie jetzt genug Zeit, sich auf die Suche nach einem geeigneten Grundstück für Ihr Traumhaus zu begeben. Wer sich bereits mitten im Hausbau befindet, kann die Zeit nutzen, um den Innenausbau voranzutreiben. Das ist nicht nur sinnvoll, sondern beschäftigt auch die ganze Familie samt größeren Kindern.
Sie stecken noch in der Baufinanzierung? Dann ist es möglicherweise sinnvoll, mit der Bank auszuhandeln, dass die zinsfreie Anfangszeit verlängert wird. Sprechen Sie mit Ihrer finanzierenden Bank, um eventuelle Doppelausgaben in Form von Darlehensrate und Miete zu verhindern. Und kündigen Sie Ihre Wohnung nicht vorschnell, sondern erst, wenn Sie den Einzugstermin schwarz auf weiß zugesagt bekommen.

Zuletzt sei gesagt: Eine Baustelle ist kein Spielplatz. Schützen Sie Ihre Kinder und meiden Sie soziale Kontakte. Die meisten Termine können heute bereits von Zuhause per Video-Call wahrgenommen werden. Kommen Sie gut und gesund durch die Corona-Krise. Wir sind für Sie da und beantworten weiterhin Ihre Fragen!

Bau eines Flair 134 in Gutenberg

Wir bauen weiter – trotz Corona.

Das Town & Country-Team Halle startete den Bau eines „Flair 134“ in Gutenberg. Und natürlich durften die stolzen Bauherren auch mal selbst auf den Bagger.

Falk Bellmann und das gesamte Town&Country-Team Halle wünschen unserer Bauherrenfamilie W./K. eine schöne Bauzeit.

Corona-Krise: Warum das eigene Haus eine Chance ist

In Zeiten der Corona-Krise bekommt das Leben in den eigenen vier Wänden eine ganz neue Bedeutung. Das Eigenheim als sicherer Hafen, der uns Geborgenheit und Schutz bietet – nicht nur für uns, sondern auch gegenüber anderen Menschen. Warum Sie gerade jetzt über den Hausbau nachdenken sollten, verraten wir Ihnen im Folgenden.

Die Bauwirtschaft blickt weiter mit Zuversicht ins Jahr 2020, auch wenn die Folgen der Corona-Pandemie aktuell noch schwer abzuschätzen sind. Fakt ist jedoch, dass das Statistische Bundesamt für das Jahr 2019 einen Anstieg der Baugenehmigungen im Wohnungsbau von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr vermeldet hat. Auch für dieses Jahr rechnen Experten mit einem Wachstum der Immobilienbranche – und einem ungebrochenen Interesse am Hausbau.

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Bester Krisen-Schutz: Das eigene Haus

Ob in einer Mietwohnung oder einem eigenen Haus: Gewohnt wird immer! Und das im besten Fall auch so, dass wir uns für ein paar Wochen mit gutem Gefühl in die eigenen vier Wände zurückziehen können. Denn der beste Schutz vor Krisen, wie wir sie jetzt erleben, ist immer noch das Eigenheim. Selbst für Menschen, die sich ungern an einen Ort binden wollen, ist das eigene Haus eine Chance. Denn: Das Eigenheim kann als lukrative Altersvorsorge genutzt werden. Bei einem Umzug kann das Haus zum Beispiel vermietet oder verkauft werden.

Trotz gestiegener Immobilienpreise bleibt das Wohneigentum für viele erschwinglich – und die Investition lohnt sich. Denn Mietkosten addieren sich im Laufe des Lebens zu einer beträchtlichen Summe. Wer eine Kaltmiete von 1.000 Euro im Monat hat, zahlt in 30 Jahren rund 360.000 Euro an den Eigentümer – Mieterhöhungen von zwei Prozent pro Jahr noch nicht eingerechnet.

Eigenheim als Chance: Auf niedrige Zinsen setzen

Trotz Corona-Krise ist der Zeitpunkt immer noch gut, eine Immobilie zu erwerben. Der Grund dafür liegt in der anhaltenden Phase von Niedrigzinsen unter einem Prozent. Zwar sind die Immobilienpreise in den letzten Jahren stark angestiegen, doch der niedrige Darlehenszins erleichtert den Erwerb von Eigentum erheblich. Wir raten: Kaufen Sie nicht allzu teuer und setzen Sie auf niedrige Zinsen: Dann lohnt sich der Kauf allemal. Doch Vorsicht: Investieren Sie nicht das gesamte Geld in den Kauf oder Bau einer Immobilie. Es ist immer wichtig, Rücklagen für schwierige Zeiten zu haben.

Ans Alter gedacht: Immobilie als Altersvorsorge

Die beste Möglichkeit, um für den Ruhestand vorzusorgen, ist das eigene Zuhause. Das zumindest ist das Ergebnis einer Umfrage von Kantar TNS, bei der sich rund zwei Drittel der Befragten für das Eigenheim als Altersvorsorge aussprachen. Das selbstgenutzte Wohneigentum liegt damit deutlich vor privaten Renten- und Lebensversicherungen. Warum das so ist? Weil das Haus in der Regel bereits vor dem Renteneintritt abbezahlt ist und sich die Wohnkosten im Alter deutlich reduzieren.

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung gibt uns konkrete Zahlen an die Hand: So mussten verrentete Mieter rund 35 Prozent ihres Haushaltsnettoeinkommens für Wohnkosten ausgeben, Eigentümer lediglich 15 Prozent. Generell profitieren Sie im Ruhestand von der eingesparten Miete, sodass Ihnen einige Hundert Euro mehr zur Verfügung stehen als in vergleichbaren Miethaushalten.