In der vergangenen Woche haben wir dir die Veranda für den massiv gebauten Bungalow 131 gezeigt. Heute ist das Vordach dran. 😋
Tagesarchiv: 16. April 2020
„Corona“ beeinflusst Preisanstieg beim Bauen kaum
Informationen dazu von HalleSpektrum – Treffpunkt und Nachrichtenportal für Halle – Saale
Klinker oder Landhausstil – Regionale Vorlieben beim Hausbau in Deutschland
Die deutsche Architektur ist vielfältig. In Bayern stehen rustikale Bauernhäuser, im Norden machen Reetdachhäuser oder Klinkerfassaden das Stadtbild aus. Aufgrund der verschiedenen optischen Besonderheiten in der Architektur wünschen sich Bauwillige für ihr Traumhaus oftmals nicht nur Modernität, sondern auch ein Stück Regionalität.
„Heutzutage baut doch jeder nur noch eine Stadtvilla, einen Bungalow oder das klassische Einfamilienhaus!“ – Haben Sie an diesen Satz auch schon mal gedacht, als Ihr Sonntagsspaziergang Sie durch ein Neubaugebiet führte? Es stimmt, dass Stadtvillen und Bungalows im Hausbau zu den beliebtesten Haustypen zählen und scheinbar in ganz Deutschland immer gleich aussehen. Bei genauerer Betrachtung fallen jedoch regionale Unterschiede auf, deren Ursprung in der geschichtlichen Entwicklung der Architektur liegt.
Die deutsche Architektur wird schon jahrzehntelang durch regionale Vielfalt geprägt. Dies lässt sich auf die Geschichte unseres Landes zurückführen. Ob zu Zeiten des Heiligen Römischen Reiches, des Kaisers oder auch des Eisernen Vorhangs zwischen DDR und BRD – Deutschland scheint selten eins gewesen zu sein. Genau dieser Fakt bedingte eine Entwicklung unterschiedlichster Architekturstile in verschiedenen Regionen. Das lässt sich vor allem an historischen Gebäuden wie Kirchen gut beobachten, aber auch an Wohnhäusern.
Rustikaler Landhausstil macht den Charme des Süden Deutschlands aus
Der Süden Deutschlands weist eine markante Optik von Wohngebäuden auf. Denkt man vor allem an Bayern, fallen einem automatisch die traditionellen, großen Bauernhäuser im rustikalen Landhausstil ein. Die Optik dieser Häuser wird durch viele, kleinere Fenster mit bemalten oder verzierten Fensterläden aus Holz geprägt. Ebenso typisch sind Blumenkästen vor den Fenstern. Auch wenn die alten Bauernhäuser zum Teil bereits der Geschichte angehören, ein Stück Landhausstil haben die modernen Neubauten dennoch behalten. Die meisten bayerischen Häuser sind solide gebaut, zum Teil mit Holz verkleidet und haben ein Satteldach mit großem Dachüberstand. Die Wohnhäuser sind entweder so groß, dass sie zwei Vollgeschosse aufweisen oder einen extrem hohen Kniestock im Dachgeschoss besitzen.
Im Nachbarbundesland Baden-Württemberg ist man dagegen weniger ländlich und rustikal. Hier sind die Wohnhäuser vor allem aus Fachwerk mit dunklen Balken und weißen Zwischenräumen. Eine Besonderheit fällt auf: Das Satteldach ist meist sehr spitz angesetzt und erstreckt sich über mehrere Etagen. So kann über dem Obergeschoss mit Schrägen noch ein Dachboden mit Wohn- oder Staufläche befinden.
Ein Teil des Südens: Die Südvarianten von Town & Country Haus
Um Bauwilligen aus dem Süden Deutschlands ein Haus mit regionalen Akzenten anbieten zu können, übersetzte Town & Country Haus einzelne Merkmale der typisch-traditionellen Bauweise in die heutige, moderne Zeit. So gibt es verschiedene Massivhäuser in der Süd-Variante. Bei einem Bodensee 129 Süd oder einem Raumwunder 100 Süd fällt auf, dass der Kniestock erhöht ist und auch ein verlängerter Dachüberstand erinnert an die Bauernhäuser aus dem Süden.
Die Klinker- bzw. Backsteinvorliebe des Norderns
Je weiter man in Richtung Norden durch Deutschland wandert, desto mehr verliert sich der Landhausstil der Wohnhäuser. Oben an der Küste ist dank der mit Reetdach gedeckten Häuser nichts mehr davon übrig. In Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen lässt sich der Einfluss der industriellen Jahre anhand der Backsteingebäude nicht leugnen. Um die Optik zu erhalten und doch solider und massiver zu bauen, hat man Klinker als Verblendfassade entwickelt. Das rheinwestfälische Industriegebiet oder Städte wie Hannover, Hamburg und Berlin sind wahre Klinker-Zentren geworden.
Massivhaus und Klinker – eine ideale Kombination
Bauwillige mit einer Vorliebe für Klinker werden bei Town & Country Haus fündig. Viele Haustypen sind in der beliebten Optik verfügbar. Je nach Geschmack gibt es Massivhäuser im ländlichen Stil, wie das Landhaus 142, oder auch moderner, wie das Flair 130. Besonders das Flair 130 lässt die Möglichkeit einer Teil- oder Vollverklinkerung offen. Die Kombination aus Massivbauweise und Klinker ist ideal. Witterungsresistenz, enorme Stabilität, Langlebigkeit, einfache Instandhaltung und das Energieeinsparpotenzial sind nur einige Vorteile.
Wer sich für eine Süd- oder Klinker-Variante eines modernen Massivhauses entscheidet, der kann sich über ein Eigenheim mit regionalem Charme freuen. So kombiniert man ein Stück Tradition und Heimat mit dem modernen Hausbau.
Stauraum – Lösung
Flair 134 – Haus des Monats April
Das Flair 134 ist das Haus des Monats April! 🏡
Das F in Flair steht dabei für Flexibilität. Ein großer Wohnraum mit knapp 131m² kann durch zahlreiche Grundrissvarianten ideal an deine Wünsche angepasst werden. 😊
Frohes Osterfest
Hausübergabe in Merseburg
Und wieder eine Hausübergabe. Diesmal in Merseburg.
Trotz Corona-Krise konnte das Town&Country-Team Halle den „Winkelbungalow 108“ der Fam. H. pünktlich und mängelfrei an den zufriedenen Besitzer übergeben.
Falk Bellmann und das gesamte Town&Country-Team Halle wünschen alles Gute und immer viel Freude im und mit dem Haus.
Auswirkungen der Corona-Krise: So können Sie Ihre Baufinanzierung anpassen
Wer aufgrund der Corona-Krise von Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit oder fehlenden Aufträgen betroffen ist, bangt nicht nur um seine Existenz, sondern auch um seine Baufinanzierung. Wie sollen die Raten beglichen werden, wenn kein Geld mehr eingenommen wird? Wir verraten Ihnen 3 Tipps, wie Sie Ihre Finanzierung anpassen können.
Die Corona-Krise hat das öffentliche und gesellschaftliche Leben weitestgehend stillgelegt. Zahlreiche Unternehmen mussten vorerst schließen oder Kurzarbeit anmelden, Freischaffende erhalten so gut wie keine Aufträge mehr. Wer in diesen unsicheren Zeiten einen Immobilienkredit abzahlen muss, steht vor finanziellen Herausforderungen. Kommunizieren Sie Ihre Situation an Ihre Bank, sie kann Ihnen folgende Lösungen anbieten:
1. Tilgungsaussetzung wegen finanzieller Engpässe
Sie sind von Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit betroffen und können Ihre Rate nicht mehr stemmen? Dann ist es möglich, die Rückzahlung des Immobilienkredits für einen bestimmten Zeitraum auszusetzen. In dieser Zeit fallen lediglich die Zinsen an. Im Normalfall müsste diese Option bereits im Vertrag festgelegt werden, unter bestimmten Umständen wie etwa einem unverschuldeten, finanziellen Engpass ist die Tilgungsaussetzung auch ohne vertragliche Vereinbarung gestattet. Die Entscheidung für eine komplette Aussetzung der Tilgung hängt vom Einzelfall ab – und wird zuvor von der kreditgebenden Bank geprüft.
2. Tilgungssatzwechsel verschafft finanziell Luft
Bauherren, die einen Tilgungssatzwechsel in ihren Darlehensvertrag eingebaut haben, können ihre Rate entsprechend verändern und an ihre finanzielle Situation anpassen. Bei einer Senkung des Tilgungssatzes muss allerdings beachtet werden, dass sich die Zeit der Darlehensabzahlung verlängert. Darüber hinaus gilt der Wechsel meist längerfristig. Wer nach der Krise seine Rate wieder anheben möchte, muss dafür – sofern er nicht mehrere Wechsel in seinem Darlehensvertrag vereinbart hat – vermutlich etwas zahlen oder auf die Kulanz der finanzierenden Bank hoffen. Ein Tilgungssatzwechsel ist übrigens generell eine gute Idee: Falls das Haushaltseinkommen deutlich steigt, können Sie Ihren Tilgungssatz auch nach „oben“ hin anpassen.
3. Möglichkeit zur Stundung der Zahlungen
Bei einer Stundung kann die Zahlung der gesamten Monatsrate (inkl. Zins und Tilgung) ausgesetzt werden. Vom 1. April bis zum 30. Juni ist es laut dem geschlossenen Hilfspaket der Bundesregierung möglich, die Monatszahlungen auszusetzen. Die gestundeten Raten werden an das reguläre Ende der Laufzeit angehängt. Das Aussetzen ist lediglich als Zahlungspause bei der Finanzierung zu verstehen. Wird der Shutdown wieder aufgehoben und die Einnahmen fließen wieder, werden die Raten wie gewohnt abgezahlt. Die Bank erhebt für die Zeit der Stundung keine Verzugszinsen und kann Ihnen den Vertrag auch nicht kündigen. Es bleibt abzuwarten, ob das „Gesetz zur Abmilderung der Folgen der Covid-19-Pandemie“ notfalls über den 30. Juni verlängert wird.
Übrigens: Der Gesetzesentwurf gilt auch für Mietverträge. Ab dem 01. April dürfen diese auch bei Zahlungsverzug nicht gekündigt werden – für insgesamt 6 Monate.
Bungalow 131 – Besenzugputz verfügbar
Baukindergeld – jetzt noch schnell alle Vorteile nutzen
Noch nie wurden in Deutschland so viele Häuser gebaut oder gekauft wie derzeit. Das liegt nicht nur am allgemein niedrigen Zinsniveau, sondern auch am staatlich gezahlten Baukindergeld. Laut Auskunft der Bundesregierung ist bis jetzt fast ein Drittel des zur Verfügung gestellten Betrages von insgesamt rund 10 Milliarden Euro aufgebraucht. Wie auch Sie vom Baukindergeld profitieren können, erfahren Sie hier.
Seit dem 18. September 2018 können Familien und Alleinerziehende mit kleinem und mittlerem Einkommen Baukindergeld für den Bau oder Kauf einer Immobilie beantragen. Das Baukindergeld ist eine staatliche Leistung der KfW, der Kreditanstalt für Wiederaufbau, die nicht zurückgezahlt werden muss. Für jedes Kind, das im Haushalt lebt, werden zehn Jahre lang 1.200 Euro pro Jahr ausgezahlt, also insgesamt 12.000 Euro pro Kind. Für zwei Kinder dementsprechend 24.000 Euro, bei drei Kindern summiert sich die Förderung auf 36.000 Euro usw. Ausnahme: Bayern. Aufgrund der extrem hohen Immobilien- und Baupreise fördert der Staat Häuslebauer hier sogar mit 1.500 Euro pro Kind und Jahr.
Wird die Immobilie vor Ablauf der Zehn-Jahres-Frist verkauft oder vermietet, endet die Förderung vorzeitig. Es besteht kein Rechtsanspruch auf das Baukindergeld und es wird nur so lange bezahlt, wie die bewilligten Mittel reichen.
Wer bekommt Baukindergeld?
Leider ist nicht jeder berechtigt, Baukindergeld zu empfangen. Es kommt neben der Anzahl der Kinder im Haushalt unter anderem auch auf das Einkommen an. Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein, um als Familie oder Alleinerziehende Aussicht auf die Förderung zu haben:
- Im Haushalt muss mindestens ein Kind unter 18 Jahren leben, das kindergeldberechtigt ist
- Der Kaufvertrag für die Immobilie oder die Baugenehmigung darf nicht vor dem 1. Januar 2018 und nicht nach dem 31.12.2020 unterschrieben worden sein.
- Das neue Haus oder die Wohnung muss Ihre einzige Wohnimmobilie sein.
- Bei einer Familie (oder Alleinerziehendem) mit einem Kind darf das gesamte Haushaltseinkommen pro Jahr nicht höher als 90.000 Euro sein. Für jedes weitere Kind darf es 15.000 Euro höher liegen.
- Das neue Eigenheim oder die Eigentumswohnung muss sich in Deutschland befinden.
- Wer vor der Antragstellung bereits Immobilien besitzt oder besessen hat (gekauft, gebaut, geerbt, geschenkt …), bekommt keine Förderung.
- Das Haus oder die Wohnung muss mindestens so viel kosten, wie die Höhe des Baukindergeldes beträgt.
Achtung: Die Höhe des Baukindergeldes richtet sich auch nach der Familiensituation am Tag der Antragstellung. Beispiel: Wird eines der Kinder nach der Antragstellung volljährig, ist das volle Baukindergeld förderwürdig. Kommt ein Kind erst nach der Antragstellung zur Welt, gibt es dafür kein Baukindergeld.
So beantragen Sie Ihr Baukindergeld
Zunächst müssen Sie mit der gesamten Familie in den neuen vier Wänden wohnen und dort gemeldet sein. Spätestens drei Monate nach dem Einzug können Sie sich online im KfW-Zuschussportal registrieren.
Nachdem Sie dann den Online-Antrag vollständig ausgefüllt und abgeschickt haben, erhalten Sie eine Eingangsbestätigung und eine Aufforderung, Ihre Identität nachzuweisen. Das können Sie beispielsweise per Video- oder mit dem Postident-Verfahren tun. Im nächsten Schritt laden Sie notwendige Nachweise wie Meldebestätigung, Grundbuchauszug und Einkommenssteuerbescheide hoch.
Baukindergeld statistisch
Nach Angaben der KfW wurden in Sachen Baukindergeld bis jetzt folgende Zahlen ermittelt:
- 65 Prozent der Antragsteller haben Kinder im Vorschulalter.
- Mehr als jede dritte Familie hat Kinder unter drei Jahren.
- In der Regel sind die Antragsteller zwischen 25 und 40 Jahre alt.
- Bei 60 Prozent der Antragsteller beträgt das Haushaltseinkommen höchstens 40.000 Euro im Jahr.
- 16 Prozent der Förderungen werden in Großstädten beantragt.
- 44 Prozent beantragen das Baukindergeld für Immobilien in weiteren städtischen Gebieten.
- 40 Prozent erwerben Immobilien in ländlicheren Gebieten.
- Rund 25 Prozent der Anträge beziehen sich auf Neubauten